06.02.2020 - 5 Beratung zu einem neuen Hortraum

Frau Wustrow fasst noch einmal die Zuständigkeiten zusammen. Die Gemeinde stellt die zusätzlichen Räumlichkeiten zur Verfügung, der Träger ist für die Betreuung der Kinder zuständig und der Landkreis prüft den Bedarf.

Im Herbst 2019 wurde das erste Mal über die Hortplatzproblematik in diesem Ausschuss gesprochen. Es wurde vorgeschlagen, den Mehrzweckraum in der Sporthalle Wahrsow für eine mögliche Nutzung zu prüfen. Das erweist sich als schwierig, da der Raum regelmäßig durch Vereine und auch für Veranstaltungen genutzt wird.

Ein weiterer Vorschlag ist ein Klassenraum in der Regionalen Schule Wahrsow.

Hierzu erhält der Schulleiter, Herr Klöpfel, das Wort. Er erklärt, dass er einen Containerraum mit ca. 30 m², der derzeit als Leseraum genutzt wird, zur Verfügung stellen könnte. Der Raum verfügt über sanitäre Einrichtungen. Die Nutzung bedarf einer Betriebserlaubnis, die durch den Landkreis geprüft wird.

Herr Brückner, Leiter des Hortes in Herrnburg, erhält das Wort und geht auf den Vorschlag mit folgenden Gesichtspunkten ein.

Die Größe des Raumes wäre für 23 Kinder geeignet. Man könnte bei den jetzigen Drittklässlern den tatsächlichen Bedarf eines Hortplatzes im nächsten Jahr abfragen. Wenn dann 25 Kinder nach Wahrsow in den Hort gehen, bleiben insgesamt noch 5 Kinder ohne Platz übrig. Eine zusätzliche Überbelegung sieht er als unproblematisch. Die Kinder könnten mit dem Schulbus von Herrnburg nach Wahrsow in den Hort fahren, weist aber darauf hin, dass die Verantwortung für den Weg bei den Eltern liegt.

Allerdings sieht er ein Problem beim Personaleinsatz. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seines Teams gehen in Rente. Seit einem Jahr sind Stellenanzeigen beim Arbeitsamt und in den Schulen geschaltet. Bisher ohne Ergebnis. Frau Wustrow schlägt vor, zusätzlich eine Anzeige im Amtsblatt zu schalten.

Aus dem Grund hat der Träger heute zusammengesessen und folgenden Beschluss gefasst. Er wird die Hortverträge mit den Personensorgeberechtigten der Kinder der kommenden 4. Klassen kündigen, damit die neuen Erstklässler eine Chance auf einen Hortplatz haben. Sollte sich bis zum Beginn des neuen Schuljahres doch eine andere Lösung ergeben, werden die Kündigungen selbstverständlich zurückgezogen.

Frau Frank nimmt ab 19:22 Uhr an der Sitzung teil.

Der Versand der Kündigungen wird vorab mit dem Bürgermeister abgestimmt.

Außerdem schlägt Herr Brückner vor, angesichts dessen, dass die Hortplatzproblematik sicherlich auch noch in den nächsten Jahren besteht, andere Träger wie z.B. die Diakonie in der Gemeinde anzuschreiben und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.

Die Ausschussmitglieder begrüßen den Vorschlag.

24.02.2020  09:47:41    Lehmann, Frank 

Beschlussverfolgung gestartet in ALLRIS net

Termin: 24.02.2020

federf. Amt: Fachbereich I

federf. Sachb.: Anke Lütgens-Voß

25.02.2020  11:00:04    Lütgens-Voß, Anke 

Vermerk:

Es wird ein Gespräch mit dem Träger und dem FD Jugend vereinbart um mögliche Kündigungen bzw. die Suche nach einem weiteren TRäger abzuwenden.

25.02.2020  11:00:13    Lütgens-Voß, Anke 

bearb. Amt geändert: (offen) --> Fachbereich I

bearb. Sachb. geändert: (alle) --> Jonas Bentin

Status auf "Beschlussverfolgung gewünscht" gesetzt

25.02.2020  11:00:16    Lütgens-Voß, Anke 

Status auf "Auftrag erteilt" gesetzt