10.11.2022 - 5 Nachhaltige (Nah-) Wärmeversorgung in Dassow - ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Status Beschluss:
- Erledigt 24.01.2023
- Datum:
- Do., 10.11.2022
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Informationsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich IV
- Bearbeiter:
- Gesa Kortas-Holzerland
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Die Ausschussmitglieder des Stadtentwicklungsausschusses sowie die Mitglieder des Mobilitätsausschusses erteilen Herrn Dramm von den Stadtwerken Grevesmühlen einstimmig Rederecht.
Herr Dramm stellt sich kurz vor. Er erörtert anhand seiner Präsentation die Aufgaben der Stadtwerke Grevesmühlen und deren Wärmeversorgungsarten im Rahmen ihres Versorgungsgebietes, insbesondere unter dem Fokus der Prüfung und Realisierung des weiteren Ausbaus alternativer Energien. Die Stadtwerke Grevesmühlen versteht sich als ein Akteur bei der Umsetzung der kommunalen Wärmeleitplanung in MV.
Die näheren Inhalte sind der als Anlage beigefügten Präsentation zu entnehmen.
Herr Matzke bedankt sich für die Ausführungen.
Sodann erhält Herr Dr. Pieper vom Hamburg Institut einstimmig Rederecht von den Mitgliedern beider Ausschüsse.
Herr Dr. Pieper vom Hamburg Institut berät im Rahmen der Energiewende seit 2012 Kommunen und Kunden u.a. aus der Energiewirtschaft.
So gibt er einen kurzen Überblick über die Vielfalt an Arten von alternativen Energien und deren prozentualen Nutzungsanteil zu herkömmlichen Energieversorgungsarten im Zeitraum 2018 bis 2050. Ziel der Bundesregierung ist es, bis zum Jahre 2050 klimaneutral zu sein.
Im Weiteren stellt Herr Dr. Pieper ein Modellprojekt zur Wärmeversorgung in Küstenlage anhand einer Meerwasser-Wärmepumpe in Neustadt i.H. vor.
Die Präsentation von Herrn Dr. Pieper ist diesem Protokoll als Anlage beigefügt.
Herr Matzke bedankt sich sodann im Namen aller Anwesenden für die Vorstellung und gibt Zeit für Fragestellungen.
Von den Ausschussmitgliedern wird sich die Frage gestellt, wie kleine Kommunen diese Aufgabe ohne eigene Stadtwerke bewältigen sollen, um vom Gas wegzukommen.
Die Stadtwerke Grevesmühlen können sicher Betreiber/Eigentümer sein, aber Bewirtschafter muss vor Ort sein. Ansonsten wird die Wirtschaftlichkeit sehr schnell negativ.
Im Ergebnis muss es Ziel für Dassow sein, Maßnahmen bzw. Varianten zu finden, die nicht Personalintensiv sind. Ökologische Energielieferanten sollten in der Nähe sein.
Vorstellbar ist auch der Zusammenschluss mehrerer Amtsgemeinden in einer Gesellschaft oder aber auch eine Außenstelle der Stadtwerke Grevesmühlen immer unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Entsprechend Herrn Dramms Präsentation erachten es die Ausschussmitglieder als ratsam, ohne längere Unterbrechung die nächsten anstehenden Fragen zur Klärung zu bringen, insbesondere den erforderlichen „Variantenvergleich“ für die optimale Energieerzeugungs-Art im angestrebten Nahwärme-Heizkraftwerk.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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2,7 MB
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2
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(wie Dokument)
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3,8 MB
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