20.03.2025 - 6 Jugendarbeit Lüdersdorf, perspektivisch, augrun...

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Wortprotokoll

Frau Ceker erhält das Wort, um über die Situation des Jugendclubs Lüdersdorf zu berichten. Durch den erfolgreichen Einsatz eines Kammerjägers konnte das Winterferienprogramm durchgeführt werden. Trotzdem ist es durch den Mäusebefall zu irreparablen Schäden gekommen, da Kabel an technischen Geräten zerstört wurden, etc. Durch diese Schäden und weitere im Begehungsprotokoll beschriebenen Mängel, wurde eine vorübergehende Schließung der Einrichtung nötig. Eine Begehung durch Mitarbeiter der Amtsverwaltung fand am 13.03.2025 statt, bei deren weitere Mängel an der Bausubstanz, insbesondere im Sanitär– u. Elektrobereich, zutage traten. Es wird von Ausschussmitgliedern eingebracht, dass die schlechte Bausubstanz des Gebäudes schon seit Jahren diskutiert wurde, ohne eine nachhaltige Lösung zu erzielen. Trotz des Umstandes darüber, dass der Jugendclub und der Bauhof in einem Gebäude untergebracht sind, sind sich die Ausschussmitglieder darüber einig, die Problemlösung möglichst unabhängig voneinander zu erzielen. Die Sinnhaftigkeit einer (Teil)Sanierung des Gebäudes wird aufgrund der unverhältnismäßig hohen Kosten weitgehend ausgeschlossen. Der Schwerpunkt der anschließenden Diskussion liegt auf einer Lösung, die zeitnah umgesetzt werden kann, um einen Weiterbetrieb des Jugendclubs zu ermöglichen. Diverse Örtlichkeiten werden in Erwägung gezogen, die für eine Containerbebauung geeignet sind. Ein Vorschlag wird eingebracht, ab November 2025 die bereits aufgestellten Container hinter der Schule vorübergehend zu nutzen, da von schulischer Seite ab genanntem Zeitpunkt kein Bedarf mehr dafür besteht. Angeregt werden Vor- und Nachteile über diesen Vorschlag erörtert. Auch der finanzielle Handlungsspielraum der Gemeinde in diesem Zusammenhang wird diskutiert und durchaus kontrovers betrachtet. Abschließend besteht Einvernehmen, dass in der nächsten Gemeinderatssitzung ein Grundsatzbeschluss sowie ein Beschluss über eine Übergangslösung gefasst werden muss.

Die Amtsverwaltung wird gebeten, zu ermitteln, welche Räumlichkeiten (Belegungspläne, Sporthalle etc.) für die Jugendarbeit zeitweilig genutzt werden können, weiterhin damit, geeignete Grundstücke für eine Containeraufstellung zu recherchieren, zudem ob Haushaltsmittel dafür zur Verfügung stehen.