20.03.2025 - 4 Vergabetag der Kitaplätze - Einladung der Kitas

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Wortprotokoll

Frau Cordts erhält das Wort. Sie informiert über den Umzug der Kindertagesstätte „Kleine Waldgeister“, der aufgrund von Sanierungsarbeiten, die in der Zeit von Juli bis November 2025 stattfindet. In Abstimmung mit der Schule werden für die Zeit Container auf dem Schulgelände genutzt. Zwei Tage innerhalb der ersten Sommerferienwoche muss die Einrichtung jedoch komplett geschlossen werden. Weiterhin berichtet Frau Cordts über die Betreuungskapazitäten der Einrichtung, die sich durch Abgänge und Neuanmeldungen ergeben. Es gibt 19 Abgänge und 40 Anmeldungen, da ein Abgleich mit den anderen Kindergärten erfolgt ist, ist davon auszugehen, dass der Bedarf gedeckt wird.

Nun erhält Frau Cordes von der Kindertagesstätte „Am Plankenmoor“ das Wort. Sie berichtet über manifestierten Personalmangel. Es herrscht Zufriedenheit mit dem genutzten Gebäude nebst Außenanlagen. Da die dreijährigen Krippenkinder im Sommer in den Kitabereich wechseln, wird es jedoch nicht möglich sein, neue Elementarkinder aufzunehmen. Der Zustand bleibt in den nächsten zwei bis drei Jahren konstant, trotzdem wird eine leichte Rückläufigkeit der Anmeldezahlen festgestellt. Dies wurde bereits von Frau Cordts angemerkt.

Nachdem Frau Cordes ihre Ausführungen beendet, berichtet Herr Michels als Vertreter der „Peermoor-Kindertagesstätte“. Er führt aus, dass im April des Jahres planmäßig eine Krabbelgruppe eingerichtet werden soll, mit regelmäßigen wöchentlichen Treffs. Weiterhin ist angedacht, zum neuen Kindergartenjahr eine Regelgruppe in eine „Waldgruppe“ umzuwandeln, diesbezüglich finden regelmäßig Beratungsgespräche mit dem Förster Herrn Rabe statt. Auch berichtet er über das wiederholte Auftreten eines Wasserschadens.

Die Amtsverwaltung wurde laut seinen Ausführungen entsprechend tätig. Durch die Sanierungsarbeiten muss jedoch eine Gruppe vorläufig in den Sportraum umgesiedelt werden. Die Arbeiten sollten planmäßig bis zum Ende der Schließzeit abgeschlossen sein. Weiterhin berichtet Herr Michels, dass 7 Kinder von der Krippe in den Kindergartenbereich wechselten, insgesamt standen 17 Kinder auf der Warteliste, davon 16 aus der Gemeinde Lüdersdorf. Da davon ausgegangen wird, dass es zu Mehrfachanmeldungen kam, wird angeführt, dass es zu keinen Kapazitätsengpässen trotz Warteliste kommt. Die Kindergartengruppen würden im nächsten Jahr verkleinert werden, von 15 auf 14 Kindern je Gruppe. Dieses Ziel kann im Bedarfsfall jedoch verschoben werden. Es wird von allen Vertretern der Betreuungseinrichtungen gemeinsam festgestellt, dass die „Stichtagsregel“, die beinhaltet, dass Kinder bis zu einem bestimmten Termin in den entsprechenden Einrichtungen angemeldet sein müssen, zukünftig nicht mehr angewandt wird, zudem gibt es für diese Regelung inzwischen keine Rechtsgrundlage mehr.

Herr Brückner erhält das Wort. Wie auch seine Vorredner äußert Herr Brückner Unmut über ein fehlendes Anmelderegister, wodurch es zu Doppelanmeldungen kommt. Der Hortbetreuungsschlüssel liegt bei 1:22, die personelle Situation ist angespannt, würde jedoch durch die Unterstützung zweier Auszubildender abgemildert. Weiterhin führt Herr Brückner aus, dass es ab dem Jahr 2026 einen Rechtsanspruch auf Hortbetreuung für Erstklässler gibt, welcher sich schrittweise erhöht und bis zum Jahre 2029 für alle Klassenstufen der Grundschule greift. Es wird die Frage aufgeworfen, welche Konsequenzen sich daraus ergeben, sollte dieser Rechtsanspruch aus Kapazitätsgründen nicht erfüllt werden können.

Über auf dem Hortgelände aufgetretenen Vandalismus spricht Herr Brückner ebenfalls bedauernd.

Weiterhin wird beklagt, dass Grünschnittcontainer in den Sommermonaten einen üblen Geruch verbreiten.

Die Amtsverwaltung wird um Prüfung gebeten, einen alternativen Platz zu finden.

Herr Brückner äußert seine Zufriedenheit mit dem neugebauten Hortgebäude, lediglich an der Ausgangstür sind Risse aufgetreten. Ein Mitarbeiter des Gebäudemanagements der Amtsverwaltung ist darüber bereits informiert. Die Kommunikation mit den Sportvereinen, die das Objekt ebenfalls nutzten, ist gut.