24.01.2008 - 4 Einwohnerfragestunde
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Datum:
- Do., 24.01.2008
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Ordentliche Sitzung
Wortprotokoll
a) Von
den anwesenden Einwohnern wird die Frage gestellt, wann ein Radweg in Richtung
Priwall errichtet wird.
Daraufhin erläutert Herr Ober, dass die Stadt Dassow
einen Förderbescheid erhalten hat für die Teilstrecke vom jetzt bereits
vorhandenen Radweg bis in Höhe Abzweig der Eichenallee von der K 45. Die
Eichenallee selbst soll als Teilstück im Rahmen des Flurneuordnungsverfahrens
als ländlicher Weg und Radweg ausgebaut werden. D. h., die Stadt wird –
sofern sie die finanziellen Eigenmittel aufbringen kann – im Jahre 2009
das Teilstück an der K 45 bis zur Einmündung des ländlichen Weges Eichenallee
herstellen. Wann dann der Ausbau Eichenallee im Rahmen des
Flurneuordnungsverfahrens erfolgt, kann zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht
definiert werden.
Seitens der Einwohner wird die Forderung nach
Radwegen, insbesondere straßenbegleitenden Radwegen geltend gemacht.
Herr Ober erläutert, dass diesbezüglich zu
unterscheiden ist zwischen straßenbegleitenden Radwegen, wofür der
Straßenbaulastträger verantwortlich ist, und touristischen Radwegen.
Hinsichtlich touristischer Radwege erläutert er sind diese durch den Landkreis
ausgeschildert und es bestehen verschiedene Möglichkeiten von Dassow in
Richtung Schönberg, Grevesmühlen oder Richtung Ostsee zu fahren.
Die Frage nach einer direkten Anbindung nach
Boltenhagen beantwortet Herr Ober dahingehend, dass es einmal die Möglichkeit
gibt über den durch die Stadt ausgebauten Kolonnenweg entlang der Ostseeküste
oder aber über die kleinen Dörfer zu fahren. Ein straßenbegleitender Radweg in
Richtung Selmsdorf wird durch die Stadt schon seit Jahren gefordert. Hier führt
der Straßenbaulastträger das Straßenbauamt für den notwendigen Grunderwerb ein
Planfeststellungsverfahren durch.
b) Weiterhin
wird die Frage nach einer Busverbindung Dassow-Priwall gestellt. Auch hier
erläutert Herr Ober, dass mit finanzieller Unterstützung der Stadt für einen
gewissen Zeitraum ein Anrufbus realisiert wurde. Aufgrund der geringen Inanspruchnahme
und der im Vergleich dazu hohen finanziellen Aufwendungen wurde dieses Projekt
jedoch eingestellt.
c) Seitens
eines Einwohners wird erfragt, ob in den Kosten von 250. T€ für den
Straßenbau Groß Voigtshagen auch die Kosten für den Zweckverband enthalten
sind.
Frau
Kopp verneint dies und erläutert, dass dies lediglich die Kosten sind, die mit
dem Straßenbau einschl. Straßenentwässerung zusammenhängen. Die entstehenden
Kosten für die Entwässerung (Schmutz- und Regenwasser) trägt der Zweckverband.
Diese werden über eine entsprechende Beitragserhebung durch den Zweckverband
refinanziert.
d) Es
erfolgt die Anfrage zum Stand des B-Planes im Bereich Kaltenhof für die
Errichtung einer Biogasanlage. Die anwesenden Einwohner machen noch einmal auf
die schlechten Verkehrsverhältnisse aufmerksam und bitten die Vertreter der
Stadt hier um Unterstützung.
e) Seitens
eines Einwohners wird die Befahrung des Travemünder Weges durch
landwirtschaftliche Fahrzeuge kritisiert. Es wird angefragt, inwiefern diese Straße
die Verkehrsbelastung aushält.
Frau
Kopp führt dazu aus, dass der Travemünder Weg Anfang der Neunziger Jahre
ausgebaut und mit einer entsprechenden Teerdecke versehen wurde und er der
Verkehrsbelastung bisher standhielt.