28.08.2014 - 7 FFH-Managementplanung

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Wortprotokoll

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Herr Matzke Herrn Mahnel, Frau Jahnke und Frau Herting vom Planungsbüro Mahnel.

Einleitend wird eine Information zur Umweltverträglichkeitsprüfung und FFH-Verträglichkeit gegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die hierzu vorliegenden Unterlagen vom Amt abgefordert werden können.

Angesprochen wird ebenfalls die Planung der Hansestadt Lübeck im Bereich des Priwalls und deren Auswirkungen auf Dassow (Waterfront).

Anschließend erläutert Frau Jahnke die Darstellung und Maßnahmen anhand der Pläne.

Folgendes ist stichwortartig festzuhalten:

Keine Sperrung der Strandzugänge

  • keine Aufstellung von Strandkörben
  • keine mechanische Strandräumung
  • Schutz der Primärdünen einschl. Überwachung der Einhaltung
  • Errichtung von sanitären Anlagen
  • Schutz des Fischotters im Bereich der K 45
  • Verbesserung der Gewässerdurchlässigkeit
  • Durchführung eines Monotorings
  • Bei Verschlechterung des Schutzes der Spülsäume sollte eine Besucherlenkung vorgenommen werden, ggf. ist dann eine Strandsperrung zwischen Zugang 4 und 6 erforderlich.
  • Die Bebauungspläne, die im Zusammenhang mit einer Strandnutzung stehen bedürfen Regelungen im Rahmen städtebaulicher Verträge, die eine gewisse Höchststrandnutzung festsetzen.

 

Abschließend fasst Herr Mahnel noch einmal die Schwerpunkte wie folgt zusammen.

  • Öffnung aller Strandzugänge
  • die Bereiche zwischen den Strandzugängen 4 und 6 sind frei, können aber bei Bedarf gesperrt werden
  • Schutz der mehrjährigen Spülsäume.

 

Es ist davon auszugehen, dass die Strandnutzungssatzung entsprechend anzupassen ist.

 

Im Verlauf der Erörterung werden folgende Punkte angesprochen

  • Schutz der Primärdünen
  • Belebung der Strandzugänge zwischen 1 und 4
  • Intensivierung des Ordnungsdienstes im Strandbereich

 

Herr Mahnel regt noch einmal an, an die Hansestadt Lübeck eine Stellungnahme bezüglich der Zufahrt über Pötenitz zum Priwall begründet abzugeben. Hier sollte insbesondere die Notwendigkeit von Maßnahmen /Auswirkungen des Priwalls dargestellt werden, ebenso wie die Auswirkungen auf Spülsäume und das befürchtete vermehrte Verkehrsaufkommen. Auch ist eine Beteiligung der Prüfung der naturschutzrechtlichen Belange sowie ein Verkehrsgutachten unter Berücksichtigung der zukünftigen Nutzung auf dem Priwall zu fordern.

Unter Berücksichtigung der Unterlagen der Hansestadt Lübeck wären dann die Dassower FFH-Unterlagen aufzubereiten.

Abschließend sagt Herr Mahnel zu, dass er eine Stellungnahme für Lübeck vorbereiten würde.

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Beschluss:

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Tourismus empfiehlt:

Die Stadt Dassow erteilt dem Planungsbüro Mahnel den Auftrag, eine Stellungnahme bezüglich der Planungen der Hansestadt Lübeck auf dem Priwall und deren Auswirkungen auf das Dassower Gebiet vorzubereiten.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig mit

6 Ja-Stimmen