17.05.2018 - 9 Beratung Situation des Badeteiches Schönberg e.V.

Reduzieren

Wortprotokoll

Frau Behr verliest zunächst das an sie gerichtete Schreiben des Badeteichvereins und teilt mit, dass sie daraufhin das Thema in die heutige Tagesordnung aufgenommen und Vertreter des Badeteichvereins zur Sitzung eingeladen hat. Sie erteilt sodann Herrn Heinze das Wort.

 

Herr Heinze führt aus, dass der Betrieb des Naturbadeteiches Probleme bereitet, da ein jährlicher Finanzbedarf von ca. 45 T€r Gehalt Hausmeister, Energie, Wasser, Gas, Wasserproben, Steuerberater, Versicherungen sowie div. Materialen wie Toilettenpapier, Mörtel für Ausbesserungsarbeiten u. a.) besteht. Dem gegenüber stehen sichere Einnahmen in Höhe von 10 T€ durch den jährlichen Zuschuss der Stadt Schönberg. Somit besteht ein Defizit von 35 T€, das durch 2 Quellen gedeckt werden kann. Zum einen sind dies die Eintrittsgelder und zum anderen sind es die Spenden. Die Höhe der Einnahmen durch Eintrittsgelder ist abhängig von der Anzahl der Besucher und diese Zahl wiederum ist abhängig vom Wetter. In den Eintrittsgeldern sind auch die Gelder enthalten, die durch Schulschwimmunterricht oder Zeltlager eingenommen werden. Im letzten Jahr waren ca. 7.000 Besucher im Naturbad.

Die 2. Quelle sind die Spenden, im letzten Jahr konnten 6 T€ an Spendenverbucht werden, in der Anfangszeit waren es ca. 15 T€hrlich. Die Einwerbung von Spenden ist schwierig, da der Verein - seit es den Unternehmerverein gibt - bei größeren Firmen auf eine sehr große Ablehnung stößt und diese sich darauf geeinigt haben, den Verein nicht mehr zu unterstützen. Im letzten Jahr haben eine Firma und eine Privatperson aus Bayern ca. 6 T€ gespendet.

Weitere Einnahmen werden durch die Beiträge in Höhe von 900 €, durch Mieten der Piratenklause in Höhe von 2 T€ sowie einer Pauschale für Betriebskosten in Höhe von 1.300 € erzielt. Auch kann der Verein die jährliche Umsatzsteuer von ca. 900 € behalten.

Herr Heinze merkt weiterhin an, dass sich nur die Unternehmen in Schönberg den Verein schneiden, sondern dass seiner Ansicht nach auch das Interesse der Bevölkerung nicht sehr hoch ist, denn wenn der Verein zu Arbeitseinsätzen aufruft erscheint nur eine Handvoll, die immer dabei sind. Die Unterstützung aus der Bevölkerung ist einfach zu wenig.

 

Frau Behr fragt nach Abschluss der Ausführungen nach, wie der Ausschuss hier nun behilflich sein soll.

Herr Heinze äert die Hoffnung, dass gemeinsame Überlegungen angestellt werden, wie die Einwohner und Firmen sich mehr engagieren oder wie andere Einnahmequellen erschlossen werden können.

Auf Nachfrage von Frau Behr, warum der Verein keine Förderanträge für 2018 gestellt hat und ob eine Erhöhung der Eintrittsgelder in Betracht gezogen wurde teilt Herr Heinze mit, dass keine Förderanträge gestellt wurden, weil der Verein Sponsoren hat, die für Veranstaltungen Sachspenden geben und somit die Fördermittelpraxis für den Verein nicht interessant ist. Was die Erhöhung der Eintrittsgelder angeht wurde das im Verein diskutiert, aber da viele Kinder aus sozial schwachen Familien das Bad besuchen wurde davon Abstand genommen, da diese bereits bei 1 €glich an ihre Grenzen stoßen.

Auf Nachfrage von Frau Behr, ob schon ein Gespräch mit dem Bürgermeister stattgefunden hat teilt Herr Heinze mit, dass dieses am gestrigen Abend stattfand. Er merkt weiterhin an, dass der Weg zum Naturbad instandgesetzt werden muss und informiert, dass man versucht, die Stromkosten zu minimieren, die jährlich mit ca. 7 T€ zu Buche schlagen. Hier ist man dabei Fördermittel zu akquirierenr den Einbau eines Speichers für Solarenergie.

 

Herr Makschies ergänzt die Ausführungen von Herrn Heinze und appelliert, dass sich die Stadt Mühe geben sollte, das Bad zu erhalten. Die Kosten sind leider nicht weg zu diskutieren.

 

In der anschließenden Diskussion, an der sich Frau Behr, Herr Korn und Frau Schoodt beteiligen wird über eine mögliche Erhöhung des Zuschusses diskutiert in deren Ergebnis folgender Beschluss gefasst wird.

Reduzieren

Beschluss:

Der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport, Jugend, Senioren und Soziales empfiehlt, den jährlichen Zuschuss für den Badeteich so zu erhöhen, dass der Grundbetrieb gewährleistet werden kann.

Reduzieren

Abstimmungsergebnis:

einstimmig mit

5 Ja-Stimmen

Reduzieren

Realisierung 2

 

 

30.05.2018  14:22:11    Lehmann, Frank 

Termin angelegt: 30.05.2018

 

16.10.2018  18:10:57    Lütgens-Voß, Anke 

Status auf "Beschlussverfolgung gewünscht" gesetzt

 

16.10.2018  18:10:59    Lütgens-Voß, Anke 

Status auf "Geprüft" gesetzt

 

16.10.2018  18:11:02    Lütgens-Voß, Anke 

Status auf "Autorisiert" gesetzt

Online-Version dieser Seite: https://amtschoenbergerland.sitzung-mv.de/public/to020?SILFDNR=4551&TOLFDNR=67557&selfaction=print