28.06.2011 - 4 Umbau und Finanzierung des Kochschen Hauses zum...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Gremium:
- Hauptausschuss der Stadt Schönberg
- Datum:
- Di., 28.06.2011
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Fachbereich III
- Bearbeiter:
- Heike Waschow
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Zu diesem Tagesordnungspunkt bittet Herr Götze zunächst um das Rederecht für Herrn Räsenhöft, Herrn Both, Frau Lederer, Frau Schulz, Herrn Dieball, Herrn Meier und Herrn Gutow.
Abstimmungsergebnis:
Hauptausschuss Bauausschuss Finanzausschuss
einstimmig mit einstimmig mit einstimmig mit
5 Ja-Stimmen 6 Ja-Stimmen 6 Ja-Stimmen
Nach kurzer Einleitung durch Herrn Götze und Herrn Jörke wird Frau Schulz als Architektin das Wort erteilt. Sie erläutert ausführlich das Projekt.
Herr Räsenhöft weist noch einmal auf die hintere Haustür hin, die ausgebaut worden ist und nicht wieder auffindbar ist. Er bittet alle, noch einmal nachzuverfolgen wo sie verblieben ist. Weiterhin stellt er Fragen zur Baukontrolle, zu energetischen Maßnahmen, zum Aufzug und zur Zugänglichkeit des 2. Obergeschosses. Frau Schulz erläutert daraufhin, dass die Baukontrolle in allen Gewerken über die Bauleitung erfolgt. Sie geht darauf ein, dass im Rahmen von Sicherheitsmaßnahmen die Standsicherheit des Fachwerkes hergestellt wurde und so ausgeführt wurde, dass jetzt weitergearbeitet werden kann.
Auf Nachfrage von Herrn R. Jörke zu den Fenstern, führt Frau Schulz aus, dass hinsichtlich der Fenster ein Fensterkataster erstellt werden muss. Die Fenster werden nach den Vorgaben des Denkmalschutzes gefertigt werden müssen.
Herr Voß fragt nach den Dachziegeln, nach dem einzubauenden Lift und der Wärmedämmung. Frau Schulz erläutert dazu, dass die Dachziegel mit der Denkmalpflege abzustimmen sind. Diese Vorgaben sind zwingend zu beachten. Sie geht auf die derzeit geschätzten Kosten des Liftes in Höhe von ca. 20 T ein. Der Lift geht bis ins 2. Obergeschoss. Das Dachgeschoss ist nur eingeschränkt nutzbar aufgrund des Brandschutzes. Zur Wärmedämmung führt sie aus, dass die Wärmedämmung in der Gesamtheit zu betrachten ist, da wir hier ein denkmalgeschütztes Gebäude haben. Die Zielstellung besteht jedoch darin, wo es möglich ist eine entsprechende Dämmung vorzunehmen.
Auf Nachfrage von Herrn Räsenhöft geht Frau Lederer noch einmal auf die begrenzte Personenzahl im Dachgeschoss ein. die darauf zurückzuführen ist, dass ein zweiter Rettungsweg benötigt wird, der durch das Anleitern von der Marienstraße geschaffen wird. Dadurch wird aber die Personenzahl auf 10 Personen begrenzt.
Herr Oeser fragt noch einmal nach dem Keller. Frau Schulz erläutert dazu, dass der Keller feucht ist und im Erdreich steht. Das Herrichten entsprechend den notwendigen Kriterien würde den Kostenrahmen sprengen.
Auf Nachfrage von Herrn Oeser hinsichtlich einer Einbruchmeldeanlage führt Frau Lederer aus, dass diese vorgesehen ist. Weitere Erläuterungen dazu gibt Herr Both.
Herr Oeser stellt die Anfrage an Herrn Räsenhöft und Herrn Both, ob der Bereich der Ausstellungsfläche mit dem Depot dann ausreichend für die Unterbringung des Museums ist. Herr Räsenhöft antwortet darauf, dass es zurzeit ausreicht, aber so ein Museum wächst natürlich.
Herr Oeser weist darauf hin, dass seitens der Stadt dann über die Nachnutzung des jetzigen Museumsgebäudes nachgedacht werden muss.
Frau Schulz gibt weiterhin Erläuterungen zu den Gesamtkosten, zu den Kosten des 1. Bauabschnittes und zu der geplanten Realisierung entsprechend der Bereitstellung der Fördermittel.
Herr Räsenhöft spricht sich noch einmal dafür aus, dass auch nach Fertigstellung das Museum nicht sofort umzieht wegen noch vorhandener Baufeuchte, sondern dass erst umgezogen wird, wenn das Gebäude trocken genug ist. Er erläutert die aufgetretenen Probleme mit der Baufeuchte nach der Herstellung des Depots.
Beschluss
Die Stadt beschließt auf der Grundlage des nun vorliegenden detaillierten Nutzungs-und Kostenkonzeptes für die Sanierung und Umnutzung des Koch´schen Hauses zum Museum die Umsetzung in Bauabschnitten. Der 1. Bauabschnitt umfasst den in der Anlage dargestellten Bauumfang mit Gesamtkosten von 430.000 und soll in 2010 umgesetzt werden.
Die Stadt erhielt dafür einen Fördermittelbescheid. Die den Haushaltsansatz überschreitende Einnahme ist auch ausgabeseitig einzustellen.
Entsprechend der Bereitstellung von Fördermitteln werden weitere Bauabschnitte gebildet und umgesetzt.
Anlagen zur Vorlage
| Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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6,6 MB
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