Beschlussvorlage - 1/432/2022

Für den Stellenplan 2022 gibt es folgende Veränderungen:
Im Fachbereich I

Im Aufgabenbereich des zentralen Sitzungsdienstes reichen die vorhandenen Stellenanteile von 1,5 Stellen nicht aus, um alle Anforderungen der gemeindlichen Gremien zeitnah zu erfüllen. Es werden 39 Ausschüsse (ohne Ortsteilvertretungen und Ortsbeiräte), davon 13 beschließende Ausschüsse, mit individuellen Festlegungen in den Hauptsatzungen und Geschäftsordnungen betreut. Neben dem zusätzlichen zeitlichen Aufwand, den die Vorbereitungen von virtuellen Sitzungen und die Vor- und Nachbereitung der papierarmen Sitzungen erfordern, werden weitere Anforderungen/ Dienstleistungen gewünscht, die nicht umsetzbar sind. Wünsche der wiederkehrenden Beschlussverfolgung erfordern zusätzlichen Aufwand, der mit der eingesetzten Software nicht in der gewünschten Form abrufbar ist.
Hier sind zusätzliche 0,5 Stellen EG 6 eingeplant (Veränderung bei den Stellen 6a und 8).

Im Fachbereich IV wurde auf Antrag eine Stellenbemessung- und Bewertung für die Aufgabenbereiche Gewässerunterhaltung, Sicherstellung der Löschwasserversorgung und Verkehrssicherungspflicht für Spielplätze sowie der Unterhaltung der Straßen, Wege und Plätze extern durchgeführt. Die Aufgaben werden auf einer Vollzeitstelle erledigt. Die Bemessung ergab eine zusätzliche Stelle in diesem Bereich. Daher wurde die vorhandene Stelle Nr. 53 um eine zusätzliche Stelle mit dem Anforderungsprofil Techniker und der Entgeltgruppe 9a ergänzt.

Anhaltende Personalausfälle, Personalwechsel und Elternzeiten in der Gesamtverwaltung konnten und können durch befristete Beschäftigungen und Personaldienstleister nicht abgefangen werden. Die erforderliche Qualifikation (allgem. Verwaltungsdienst) ist am Arbeitsmarkt befristet nicht verfügbar. Um diese Ausfälle künftig abdecken zu können, soll unbefristet eine Vollzeitstelle mit der EG 9a geschaffen werden, um flexibel Ausfälle abzufedern. Die Beschäftigung erfolgt in allen Fachbereichen bei entsprechendem Personalausfall.

Insgesamt soll der Stellenplan 2022 um 2,5 Stellen aufgestockt werden. Der zusätzliche Personalaufwand beträgt für das Jahr 2022 zusätzlich 71.500 €, sofern die Stellen zum 01.07.2022 besetzt werden können. Im Hinblick auf bereits eingetretene Personalausfälle und angekündigte Abwesenheiten wird verwaltungsseitig davon ausgegangen, dass keine zusätzlichen Haushaltmittel bereitgestellt werden müssen.

Der Nachtragsstellenplan ist als Bestandteil einer Nachtragshaushaltssatzung zu beschließen. Es ergeben sich jedoch keine zusätzlichen finanziellen Auswirkungen für das Haushaltsjahr 2022. Die Personalkosten sind bereits mit dem Haushalt 2022 beschlossen worden.

Der Amtsausschuss beschließt den 1. Nachtrag zum Stellenplan 2022 und die 1. Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2022.

Der Personalaufwand ist über den Deckungskreis Personalausgaben im Jahr 2022 abgedeckt.