20.07.2023 - 6.5 Deponie Ihlenberg, Deponieabschnittstrennung mi...

Es gibt Anfragen an Herrn Rahn als Verteter der Deponie:

 

1. War mit Baubeginn 2013, dass Thema Druck auf die Abdichtung und damit auf den darunterliegenden Körper schon Bestandteil der Überlegungen.
2. Was ist bis heute schon fertiggestellt.
3. Was bedeutet dies für den Fortgang der Arbeiten auf der Deponie.

 

Herr Rahn führt aus, dass im Planfeststellungsverfahren die Statik und damit die Betriebssicherheit betrachtet wurden. Durchgeführte Messlinien haben keine Rissbildungen oder Setzungen aufgezeigt. Bereits auf die MFA zusätzlich aufgebrachten Lasten führten zu keinen Nachweisen von Setzungen.

Die Messungen erfolgen wie folgt, es wird die Höhendifferenz zu NN gemessen. Stärke der MFA beträgt ca. 2,5 m. Nach erfolgter Aufbringung der MFA gemäß Deponieverordnung dringt kein Sickerwasser mehr zusätzlich durch.

Der Bürgermeister möchte den in der Einwohnerfragestunde erwähnten Scoping-Termin benannt haben. Der Bürgermeister war an den ausführlichen Gesprächen beteiligt, an denen über den Deponiekörper gesprochen wurde. (Auswirkungen auf dem Berg, sofern das Sickerwasser ausgetreten ist und kein neues mehr nachläuft)

Herr Rahn gibt zeitnah eine Aussage zum Stattfinden des besagten Termins zum Scoping-Gespräch.

Ein Zusammenhang zwischen Krebsstudie und MFA können derzeit nicht getroffen werden.

Beschluss:

Der Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde Selmsdorf empfiehlt:

Die Gemeinde Selmsdorf hat zum Planfeststellungsverfahren als ergänzendes Verfahren zur Errichtung der Deponieabschnittstrennung, mittels multifunktionaler Abdichtung-BA3, folgenden Hinweis zu geben:

Die Umweltverträglichkeitsprüfung zur Multifunktionalen Abdichtung wird begrüßt, damit alle Beteiligten Planungssicherheit bekommen. Eine schnelle Bearbeitung wird erwartet.

Abstimmungsergebnis:

Ja-Stimmen	Gegenstimmen	Enthaltung/en
7	0	0