Beschlussvorlage - 3/0135/2022

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Beratungsfolge

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Sachverhalt

In Vorbereitung auf eine mögliche Gas- und Strommangellage wurden die Planungen zur Einrichtung von Wärmeinseln bzw. sog. Leuchttürmen im Amtsgebiet auf Amtsebene aufgenommen. Die Einrichtung von Wärmeinseln/Leuchttürmen als grundlegende Angebote der Daseinsfürsorge, wie die Hilfe im Gefahrenfall, sollen auch bei einem flächendeckenden Ausfall von Heizung und Strom sichergestellt werden. Die sog. Leuchttürme sollen bei Ausfall der öffentlichen Kommunikationsmittel, z.B. einem großflächigen Stromausfall, als Anlaufpunkte für die hilfesuchende Bevölkerung dienen.

 

Der Landkreis NWM als untere Katastrophenschutzbehörde hat aufgrund der Größe und der Einwohnerzahl des Amtsgebietes einen möglichen Bedarf von 8 Wärmeinseln prognostiziert. Wärmeinseln sollen den Bürgern eine zeitweilige Aufenthaltsmöglichkeit bieten, um Informationen auszutauschen und sich bei einem warmen Getränk aufzuwärmen. Weiterhin ist es notwendig, die Arbeitsfähigkeit von BOS-Strukturen (BOS= Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) sicherzustellen. Für das Amtsgebiet wurden 4 BOS-Zentren festgelegt, u.a. das Feuerwehrgerätehaus Herrnburg.

 

Die Gemeindewehrführung hat darüber hinaus ein weiterreichendes und eigenes Notfallkonzept für die Gemeinde Lüdersdorf erarbeitet und dieses dem Bürgermeister, 1. stellv. Bürgermeister sowie dem Finanzausschussvorsitzeden erläutert.

 

Im Wesentlichen besteht der Unterschied für die Gemeinde Lüdersdorf zwischen den Konzepten aus folgenden Punkten:

 

Landkreis/Amt Notfallkonzept

Gemeindewehrführung Notfallkonzept

1 x BOS in der FF Herrnburg

3 x BOS: FF Herrnburg, Lüdersdorf, Neuleben

1x Notstromaggregat 60 KVA zur Miete auf Amtsebene

Anschaffung eigener Notstromaggregate

1x mind. 50 KW für FF Herrnburg

2x mind. 20 KW für FF Lüdersdorf, Neuleben

gemeindl. Kosten: 0,- € 

gemeindl. Kosten: bis zu 100.000,- €

 

Die Anmietung von Notstromaggregaten für die 4 BOS-Zentren auf Amtsebene erfolgt zentral über den Amtshaushalt.

 

Um die Umsetzung des Notfallkonzeptes der Gemeindewehr noch in diesem Jahr zu realisieren, ist es erforderlich eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 100.000,- € zu treffen. Die Kostendeckung kann durch die eingestellten Mittel der Haushaltsstelle 12600.09600 Projekt 16 Feuerwehrgerätehaus Palingen sichergestellt werden.

 

 

 

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Beschlussvorschlag

Die Gemeindevertretung stimmt der Bereitstellung von außerplanmäßigen Haushaltsmitteln für die Beschaffung gemeindlicher Notstromaggregate (3 Stück) in Höhe von 100.000,- € zu. Die Deckung erfolgt durch die Haushaltsmittel 12600.096000 Projekt 16 Feuerwehrgerätehaus Palingen.

 

Des Weiteren fasst die Gemeindevertretung den Grundsatzbeschluss zur Beschaffung von Notstromaggregaten. Die Durchführung des Vergabeverfahrens wird an das Amt delegiert, die Zuschlagserteilung obliegt dem Bürgermeister und einem Stellvertreter.

 

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Finanz. Auswirkung

 

GESAMTKOSTEN

AUFWAND/AUSZAHLUNG IM LFD. HH-JAHR

AUFWAND/AUSZAHLUNG JÄHRL.

ERTRAG/EINZAHLUNG JÄHRL.

00,00 €

00,00 €

00,00 €

00,00 €

FINANZIERUNG DURCH        

VERANSCHLAGUNG IM HAUSHALTSPLAN

Eigenmittel

100.000,00 €

Im Ergebnishaushalt

Ja / Nein

Kreditaufnahme

00,00 €

Im Finanzhaushalt

Ja / Nein

Förderung

00,00 €

 

 

Erträge

00,00 €

Produktsachkonto

00000-00

Beiträge

00,00 €

 

 

 

 

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